Conference | W*LF Collective

How to Revolution?

Sprecher*innen und Initiativen, die sich uns anschließen:

27.-29.10.2023

Ruth Wilson Gilmore (Abolotionistische Wissenschaftlerin und Organisatorin)
Meytham Al-Mehdi (Gewerkschaftsaktivist)
Azam Bahrami
Krankenhausbewegung
Interventionistische Linke
Kjar
Afgactivist Collective
CENÎ - Kurdisches Frauenbüro für Frieden
Staub zu Glitzer
Bewegungschule
European Alternative
mütter der Versöhnung Kurdistans
AbanFamilies
Je-Cocreation
und viele weitere Gruppen und Kollektive.

Ein Jahr Jina Revolution, Wie wollen wir uns weiter organisieren?

Ein Jahr ist nach dem Mord von Jina Amini und dem Aufstand der Menschen sowohl in Kurdistan, Iran und in der Diaspora vergangen. Viele Kollektive, Initiativen und Gewerkschaften haben sich in dieser Zeit organisiert. Durch Generalstreiks, Demonstrationen, Sitzstreiks und tägliche Praxis zivilen Ungehorsams haben die Menschen Widerstand gegen das Unterdrückungssystem geleistet. Ein Jahr später sind wir an einem kritischen Punkt angelangt, an dem wir reflektieren und uns fragen müssen: wie wollen wir uns weiter organisieren?

Revolution braucht Mobilisierung und Organisierung und die brauchen Strategien. Gemeinsam möchten wir über mögliche Strategien für unseren gemeinsamen politischen Kampf nachdenken und gleichzeitig die Kämpfe verbinden.

Lasst uns gemeinsam rekapitulieren: Was haben wir bisher erreicht? Was war besonders erfolgreich, wo müssen wir die Strategie verändern? Welche Protestformen wurden gewählt? Welche Wirkung hatten sie? Welche Gruppen waren wie beteiligt? Welche Konflikte traten auf und wie war der Umgang mit solchen? Was waren unsere Schwächen und Blindspots? Inwiefern haben wir es geschafft, eine internationalistische Bewegung zu erzeugen und wie können wir transnationale Praxis erreichen? Wie können wir die Kämpfe miteinander verbinden und über nationalstaatliche Grenzen hinaus für ein besseres und gerechteres Leben für alle kämpfen? Wie können wir Massen mobilisieren und wie können wir unser Ziel - die Revolution - erreichen?

Ein Jahr Jina Revolution, Wie wollen wir uns weiter organisieren?

Ein Jahr ist nach dem Mord von Jina Amini und dem Aufstand der Menschen sowohl in Kurdistan, Iran und in der Diaspora vergangen. Viele Kollektive, Initiativen und Gewerkschaften haben sich in dieser Zeit organisiert. Durch Generalstreiks, Demonstrationen, Sitzstreiks und tägliche Praxis zivilen Ungehorsams haben die Menschen Widerstand gegen das Unterdrückungssystem geleistet. Ein Jahr später sind wir an einem kritischen Punkt angelangt, an dem wir reflektieren und uns fragen müssen: wie wollen wir uns weiter organisieren?

Revolution braucht Mobilisierung und Organisierung und die brauchen Strategien. Gemeinsam möchten wir über mögliche Strategien für unseren gemeinsamen politischen Kampf nachdenken und gleichzeitig die Kämpfe verbinden.

Lasst uns gemeinsam rekapitulieren: Was haben wir bisher erreicht? Was war besonders erfolgreich, wo müssen wir die Strategie verändern? Welche Protestformen wurden gewählt? Welche Wirkung hatten Sie? Welche Gruppen waren wie beteiligt? Welche Konflikte treten auf und wie war der Umgang mit solchen? Was waren unsere Schwächen und Blindspots? Inwiefern haben wir es geschafft, eine internationalistische Bewegung zu erzeugen und wie können wir transnationale Praxis erreichen? Wie können wir die Kämpfe miteinander verbinden und über nationalstaatliche Grenzen hinaus für ein besseres und gerechteres Leben für alle kämpfen? Wie können wir Massen mobilisieren und wie können wir unser Ziel - die Revolution - erreichen?

Sprecher*innen und Initiativen, die sich uns anschließen:

27.-29.10.2023

Ruth Wilson Gilmore (Abolotionistische Wissenschaftlerin und Organisatorin)
Meytham Al-Mehdi (Gewerkschaftsaktivist)
Krankenhausbewegung
Interventionistische Linke
Afgactivist Collective
CENÎ - Kurdisches Frauenbüro für Frieden
Staub zu Glitzer
Bewegungschule
European Alternative
Kjar
mütter der Versöhnung Kurdistans
Je-Cocreation
und viele weitere Gruppen und Kollektive.

Hauptsprecher*innen

Ruth Wilson Gilmore

Abolotionistische Wissenschaftlerin und Organisatorin

Podiumsthemen

Panel 2:

Practice exchange and link between different diasporic groups with the revolution and resistance movements

Panel 1:

Practice exchange and reflection of different activist groups from Iran and Kurdistan

WORKSHOPS

In diesem Workshop werden wir gezielt die Protestformen der vergangenen Monate beleuchten und dabei die Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Ansätze aus der Praxis zusammenstellen und analysieren. Angefangen von Demonstrationen bis hin zu Sitzstreiks – welche Methoden haben tatsächlich Wirkung gezeigt? Welche haben unsere Ziele erfolgreich vorangetrieben und welche nicht? Warum nicht? Zudem werden wir überlegen, welche dieser Formen sich für die zukünftige Gestaltung unserer Aktivitäten eignen könnten. Dieser Workshop wird von Initiativen geleitet, die in den letzten Monaten verschiedene Herangehensweisen zur Organisierung gewählt haben.
Dieser Workshop richtet sich an alle, die eine politische Organisation gründen wollen, aber nicht wissen, wie. Gemeinsam soll überlegt werden, wie Transparenz praktiziert werden kann, wie eine nachhaltige Arbeit aussehen kann und welche Herausforderungen sich für andere Gruppen ergeben können.
Während sich auf der einen Seite das islamische Regime durchsetzt und auf der anderen Seite rechte, nationalistische und antifeministische Kräfte an Einfluss gewinnen, sehen sich auch linke Gruppen mit zahlreichen Konflikten innerhalb der eigenen Gemeinschaft konfrontiert. Diese Konflikte führen oft zu Mobilisierungs Schwierigkeiten oder Spaltungen. Wie können wir mit diesen internen Konflikten umgehen? Wie können wir die Probleme konstruktiv angehen, ohne uns gegenseitig zu canceln? Und vor allem: Wie können wir transformative Gerechtigkeit effektiv in die Praxis umsetzen?
Wie können wir als Teile einer Bewegung unsere Kräfte und Ressourcen bündeln? Welche Strategien können wir zur Zusammenarbeit nutzen? Wie begegnen wir staatlichen oder institutionellen Akteuren und der Gefahr der Vereinnahmung durch NGOs? Wie können wir Unterstützung von Institutionen, Organisationen oder Politiker*innen erhalten, ohne die Bewegung ihrer politischen Bedeutung zu berauben? Und wie können wir gemeinsam internationalen Druck aufbauen, ohne dabei die Integrität der Bewegung zu gefährden?
Die Macht Dynamiken finden sich auch in politischen Räumen:

Wer darf zum Plenum kommen und wer muss auf die Kinder aufpassen? Wer hat eine feste "Bleibe" und wer muss sich jede Nacht Sorgen machen, wo er übernachten kann? Wer hat mehrere Jobs und hat neben der Lohnarbeit keine Zeit? Für wen sind die politischen Räume zugänglich, welche Sprache wird dort gesprochen, wer wird angesprochen? All das macht politische Arbeit für viele Menschen, die unter die Kategorie (Diaspora) fallen, unmöglich.

In diesem Workshop wollen wir uns explizit mit diesen Fragen auseinandersetzen:

Wie Können wir eine solidarische Bewegung schaffen und Kämpfe verbinden? Können wir den Aspekt des Klassenkampfes in unsere Arbeit integrieren? Wie können wir individuelle oder Gruppenidentitäten überwinden und Massen mobilisieren?

ANMELDUNG

October 28, 2023